Mein erstes Märchen
Mein erstes Märchen fängt so an...
Es war einmal in einem fernen Land in dem ich lebte. Es nannte sich Sozialstaat. Es herrschte Frieden und Liebe, Freiheit und Demokratie. Speisen und Getränke waren im Überfluss vorhanden. Die Bäume wuchsen empor als gäbe es kein morgen, während zwitschernde Vögel umherflogen.
Wir hatten alles, kurze Hosen, lange Hosen, T-Shirts, Röcke, Kleider, Blusen, in allen Farben, in allen Schnitten, in allen Größen. Woher die kamen? Man munkelt von fernen Ländern, von kleinen niedlichen Kindern...man weiß es nicht.
Hatte ich Durst oder Hunger, so musste ich mir nur was kaufen. Es gab alles. Alles worauf ich Appetit hatte. 100 verschiedene Käsesorten, alle möglichen Obstsorten, Nudeln in grün, schwarz, gelb, in dick, dünn, lang, kurz, gerade oder gewellt, einfach alles. Woher die ganzen Speisen kamen??? Man weiß es nicht genau, manche sind naturbelassen, aber man munkelt da was von Wissenschaft, Genefood???
Was wichtig war, war dass es uns schmeckte und die Sachen gesund waren. Oder?
In diesem Märchenland ging es uns allen einfach gut. Wir mussten natürlich auch arbeiten und Märchensteuer zahlen, aber das war gut und richtig so.
Natürlich gab es etwas ärmere Menschen und reichere Menschen. Aber auch das musste sein. Es war so. So gegeben. Sonst würde unser Märchenland und unser Märchen nicht funktionieren.
Doch es gab auch das Böse.
Wir bekamen es durchs Fernsehen mit.
Manchmal waren schreckliche Bilder in den Nachrichten zu sehen, schreckliche Ereignisse, Hunger, Not, Mord, Tot, Katastrophen, Chaos, aber das betraf uns nicht. Die schrecklichen Ereignisse waren weit weg von uns. In unserem Märchenland ging es uns gut.
So schalteten wir dann schnell den Fernseher aus und lebten in unserer wunderbaren Welt.
Ja, und wenn wir nicht gestorben sind, dann leben wir wohl noch heute in unserer traumhaften Märchenwelt.
Es war einmal in einem fernen Land in dem ich lebte. Es nannte sich Sozialstaat. Es herrschte Frieden und Liebe, Freiheit und Demokratie. Speisen und Getränke waren im Überfluss vorhanden. Die Bäume wuchsen empor als gäbe es kein morgen, während zwitschernde Vögel umherflogen.
Wir hatten alles, kurze Hosen, lange Hosen, T-Shirts, Röcke, Kleider, Blusen, in allen Farben, in allen Schnitten, in allen Größen. Woher die kamen? Man munkelt von fernen Ländern, von kleinen niedlichen Kindern...man weiß es nicht.
Hatte ich Durst oder Hunger, so musste ich mir nur was kaufen. Es gab alles. Alles worauf ich Appetit hatte. 100 verschiedene Käsesorten, alle möglichen Obstsorten, Nudeln in grün, schwarz, gelb, in dick, dünn, lang, kurz, gerade oder gewellt, einfach alles. Woher die ganzen Speisen kamen??? Man weiß es nicht genau, manche sind naturbelassen, aber man munkelt da was von Wissenschaft, Genefood???
Was wichtig war, war dass es uns schmeckte und die Sachen gesund waren. Oder?
In diesem Märchenland ging es uns allen einfach gut. Wir mussten natürlich auch arbeiten und Märchensteuer zahlen, aber das war gut und richtig so.
Natürlich gab es etwas ärmere Menschen und reichere Menschen. Aber auch das musste sein. Es war so. So gegeben. Sonst würde unser Märchenland und unser Märchen nicht funktionieren.
Doch es gab auch das Böse.
Wir bekamen es durchs Fernsehen mit.
Manchmal waren schreckliche Bilder in den Nachrichten zu sehen, schreckliche Ereignisse, Hunger, Not, Mord, Tot, Katastrophen, Chaos, aber das betraf uns nicht. Die schrecklichen Ereignisse waren weit weg von uns. In unserem Märchenland ging es uns gut.
So schalteten wir dann schnell den Fernseher aus und lebten in unserer wunderbaren Welt.
Ja, und wenn wir nicht gestorben sind, dann leben wir wohl noch heute in unserer traumhaften Märchenwelt.
tupamaru - 19. Sep, 14:47