Freitag, 6. Januar 2006

Schöne neue Welt

Du schöne neue Welt.
So tolerant so frei so ohne Tabus.

Ich bin Mann und liebe Mann.
Wie traurig dass Mutter Natur dir den falschen Körper schenkte.

Wir haben Sex mit mehreren Menschen gleichzeitig.
Wie aufregend lebe deinen Trieb fühle dich frei.

Wir führen eine offene Beziehung jeder vögelt noch andere nebenbei.
Großartig solange man sich abspricht.

Ich glaube nicht an einen Gott nein ich bastele mir meine eigene Religion.
So muss das sein nimm nur das was dir gerade gelegen kommt.

Ich habe gestern mein Kind abgetrieben jetzt bin ich erleichtert.
Warum nicht ist doch dein Körper war doch eh ungewollt.

Meine Krankheit ist unerträglich ich verlange die Pille in die Ewigkeit.
Tu was du für richtig hältst du entscheidest über das Leben und den Tod.

Ich glaube an alles.
Ich bin frei alles zu tun.
Ich lasse nichts aus.
Ich nehme alles mit.
Du hast den Punkt getroffen du lebst dein Leben nur ein Mal.

Was für eine schöne neue Welt.
Was für eine gefickte schöne neue Welt.

Montag, 14. November 2005

...

Es war dunkel. Er war am Schlafen. Er, seine Mutter und sein Bruder. Träume schwebten in der Luft. Träume von einer besseren Welt. Alpträume von der Realität. Plötzlich, unerwartet, Männer im Zimmer. Grelles Licht auf jeden einzelnen. Laute, herrische Stimmen. Sie wachten auf, Angst unendliche Angst. Sie zitterten. Befürchteten das Schlimmste. Mit brútaler Gewalt wurden sie aus den Betten getreten. Wehe sie schrien. Wehe sie liefen davon. Wehe sie wehrten sich. Auch nur ein Laut und alles war vorbei. Als erstes nahmen sie sich den Bruder vor. "Sag, kämpfst du für einen sie? Bist du einer von ihnen? Sag es! Gib es zu! Hör auf zu lügen. Du willst uns die Wahrheit nicht sagen, du willst sagen wir würden lügen....
Vergewaltige deine Mutter. Tu es! Auch wenn du es könntest, du würdest es nicht tun?Nicht?! Alles klar." Der Bruder lag blutüberströmt auf den Boden. Tot- Nun war er dran. Er weinte. Er flehte um Gnade. Doch es gab keine Gnade. Was war Gnade? Was war schon ein Menschenleben wert? " Tu du es dann" Er weinte er flehte er konnte nicht. Da sah ihn die Mutter an. "Junge, tu es. Tu es mir zu Liebe. Bitte tu es.Rette dich und mich. " Er wollte nicht aber er tat.
Er tat.
Sie musste sterben.
Er musste für die gesichtslosen kämpfen.

Sonntag, 6. November 2005

...

Brutal, Schuld nur beim Wolf oder auch beim Rotkäppchen, Menschen können zum Tier mutieren, Animalische in uns?

...

Rotkäppchen


Menlancholisch, Traurig, Düster, gute Kombination zwischen Musik und Darstellung, langweilig, nicht mein Geschmack, keine schöne Ästhetik, Geschichte und Handlung nicht nachvollziehbar

Montag, 31. Oktober 2005

Für Zwischendurch

Der iranische Präsident Ahmadinedschad hat in seiner Rede auf einer Konferenz mit dem Titel "Die Welt ohne Zionismus" zur Auslöschung des Staates Israel und somit zum Völkermord aufgerufen.
Es ist unannehmbar, dass der Präsident eines UN-Mitgliedstaates zur Vernichtung eines anderen UN- Mitgliedstaates auffordert. Solch einen Präzedenzfall darf es nicht geben.
Die Botschaft des Staates Israel in Berlin hofft, dass alle mit dem Iran in Verbindung stehenden Partner sich von dieser menschenverachtenden Anschauung distanzieren.

...

Es schneite. Es war bitterkalt und dunkel wie die Nacht. Sie wachte früh auf und verspürte eine tiefe Leere- die Leere ihres Magens. Zügig warf sie die mit Blumen bestickte seidige Decke von sich und lief in großen Sprüngen die lange Wendeltreppe hinab. Unten angekommen suchte sie nach Gertrude. Ihre Suche endete in der Küche, in der Gertrude den Kaffee bereits kochte und der Duft der frischen Bohnen den Raum erfüllte. Die großen Fenster waren beschlagen, an dem riesigen runden Holztisch der in der Mitte der Küche stand saßen zwei weitere junge Damen mit fein bestickten pastellgelben Häubchen auf den Köpfen und polierten das feine Silberbesteck. “ Ich möchte Brötchen...” schnaufte sie. “Ich möchte Brötchen, helle, nein, etwas dunkle, vom Herrn Kaufmann. Ich möchte zum Frühstück mittelhelle Brötchen. Eins, nein zwei... vier mittelhelle frisch aus dem Ofen gebackene warme Brötchen.” Sie drehte sich um und verließ das Zimmer um sich fertig zu machen- bereit um zu Frühstücken

Sonntag, 25. September 2005

Thema "Rotkäppchen"

Liebster Vater,
Allmächtiger Herr,

An erster Stelle danke ich dir für deine unendliche Güte und deine Schutzengeln, die über mich wachen.
Mein Tag heute er so grausam. Ich habe Ängste gespürt, die ich zuvor nicht gekannt hatte. Mein Leben schien vorbei zu sein, doch du hast mich errettet. Als ich heute durch den Wald ging, um meine geliebte Großmama zu besuchen, hatte ich nicht das Böse so wahrgenommen, wie ich es jetzt tue. Meine Welt war voller Freude, voller Glückseligkeit. Ich war naiv zu glauben, das Böse, die Gefahr existiere nicht in meiner Gegenwart. Auch als der Wolf mir begegnete, war ich voller Zuversicht und sah mein Leben in guten Händen. Er war für mich keine Gefahr, ich behandelte ihn, wie jeden anderen. Ich ahnte nicht, in was für eine Gefahr ich mich begab, als er mich ansprach und mich nach meinem Ziel fragte. Nichts ahnend erzählte ich ihm von meiner Reise zu Großmama. Nichtsahnend ließ ich mich verführen, hörte nicht die mahnenden Worte meiner mich immer beschützenden Mutter und folgte seiner Idee, Blumen für Großmama mitzubringen. So kam ich vom Wege ab, und suchte die schönsten Blumen aus, während er die Zeit nutzte um Großmama aufzuspüren und aufzufressen. Was für eine Gräueltat. Was für eine Qual. Was für Schmerzen. Vergib mir gütiger Vater für meine Naivität und meinen Ungehorsamkeit. Ich hatte das Ausmaß nicht vor Augen. Als ich nun ankam, dachte ich Großmutter in ihrem Bett vorzufinden. Doch anstatt Großmama lag der listige Wolf darin und verschlang auch mich. Welch große Angst ich hatte. Doch Vater, vergib dem Wolfe, er handelte nur nach seinem Instinkt und hatte Hunger. Er war sich dessen nicht bewusst
, was er mir und Großmama antat. Als ich so im Bauch des Wolfes dalag, sprach ich zu dir, du mögest mich erhören und uns retten. Du hast meine Gebete erhört und uns gerettet. Ich danke dir nochmals Vater. Glücklicherweise schicktest du uns einen Jäger der den gesättigten Wolf schnarchen hörte und bemerkte, dass er im Bette der Großmama lag. Ich danke dir großer Vater, dass der Jäger nicht schoss, sondern den Bauch des Wolfes aufschnitt um uns zu retten. Vater, als ich das Licht erblickte, ich konnte es nicht fassen und kann es immer noch nicht. Meine Stunden schienen gezählt, mein Leben vorbei, doch du hast uns gerettet. Du hast uns erhört und uns jemanden geschickt. Letztendlich legte ich Steine in den Bauch des Wolfes, damit er nicht bemerkte, dass wir nicht mehr in ihm waren. Ich bin so erleichtert, dass es mir und Großmama gut geht. Ich werde mich von nun an hüten, mich vom Wege ableiten zu lassen. Vater, ich bin dir unendlich dankbar, vergib mir, dass ich mich und Großmama in diese grauenhafte Stunden gebracht habe und wache weiterhin über uns.
Amen.

Montag, 19. September 2005

Mein erstes Märchen

Mein erstes Märchen fängt so an...
Es war einmal in einem fernen Land in dem ich lebte. Es nannte sich Sozialstaat. Es herrschte Frieden und Liebe, Freiheit und Demokratie. Speisen und Getränke waren im Überfluss vorhanden. Die Bäume wuchsen empor als gäbe es kein morgen, während zwitschernde Vögel umherflogen.
Wir hatten alles, kurze Hosen, lange Hosen, T-Shirts, Röcke, Kleider, Blusen, in allen Farben, in allen Schnitten, in allen Größen. Woher die kamen? Man munkelt von fernen Ländern, von kleinen niedlichen Kindern...man weiß es nicht.
Hatte ich Durst oder Hunger, so musste ich mir nur was kaufen. Es gab alles. Alles worauf ich Appetit hatte. 100 verschiedene Käsesorten, alle möglichen Obstsorten, Nudeln in grün, schwarz, gelb, in dick, dünn, lang, kurz, gerade oder gewellt, einfach alles. Woher die ganzen Speisen kamen??? Man weiß es nicht genau, manche sind naturbelassen, aber man munkelt da was von Wissenschaft, Genefood???
Was wichtig war, war dass es uns schmeckte und die Sachen gesund waren. Oder?
In diesem Märchenland ging es uns allen einfach gut. Wir mussten natürlich auch arbeiten und Märchensteuer zahlen, aber das war gut und richtig so.
Natürlich gab es etwas ärmere Menschen und reichere Menschen. Aber auch das musste sein. Es war so. So gegeben. Sonst würde unser Märchenland und unser Märchen nicht funktionieren.
Doch es gab auch das Böse.
Wir bekamen es durchs Fernsehen mit.
Manchmal waren schreckliche Bilder in den Nachrichten zu sehen, schreckliche Ereignisse, Hunger, Not, Mord, Tot, Katastrophen, Chaos, aber das betraf uns nicht. Die schrecklichen Ereignisse waren weit weg von uns. In unserem Märchenland ging es uns gut.
So schalteten wir dann schnell den Fernseher aus und lebten in unserer wunderbaren Welt.
Ja, und wenn wir nicht gestorben sind, dann leben wir wohl noch heute in unserer traumhaften Märchenwelt.

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